Ich heiße Wolfgang Depken, Jahrgang 1947, verheiratet, 4 erwachsene Söhne. Ich wohne seit September 2018 in der Gemeinde Stuhr und bin seit 2011 Mitglied bei Bündnis90/Die Grünen.
Ich war u.a. als Kommunalbeamter 41 Jahre im Rathaus einer 17000 Einwohner großen kreisangehörigen Gemeinde im Speckgürtel von Oldenburg beschäftigt, davon ca. 30 Jahre in der Verwaltung des kommunalen Bau-, Straßen- und Liegenschaftswesens. Ich kann z.B. Bauleitpläne und sonstige Pläne nicht nur lesen sondern auch verstehen. Das ist manchmal schon ein ziemlicher Unterschied. Im letzten Jahr meiner aktiven Dienstzeit hatte ich noch das neue kommunale Haushaltswesen kennen gelernt, das mir später viel geholfen hat im Verstehen von kommunalen Haushaltsplänen.
Nach meiner aktiven Dienstzeit wurde ich 2011 das erste Mal mit 3 weiteren Mitstreitern in den Gemeinderat der Gemeinde, in deren Verwaltung ich zuvor gearbeitet hatte, gewählt. Wurde damit quasi vom Untergebenen der Bürgermeisterin als Mitglied des Gemeinderates und damit der obersten Dienstbehörde zu ihrem Dienstherrn. Mussten beide Seiten sich auch erst dran gewöhnen.
Anfangs wurde unsere Fraktion belächelt, konnten uns aber schnell Respekt verschaffen, weil wir nicht jede Kröte schluckten, die uns die Verwaltung oder andere Fraktionen vorsetzten. Das gilt besonders in der allgemeinen Bauleitplanung, in der Aufstellung eines Landschaftsplanes oder der besonderen Bauleitplanung zur Steuerung von Massentierhaltungsanlagen und anderer Bau- und Planungsvorhaben sowie bei den Beratungen über die Haushaltspläne, wo sich in den dargestellten Produkten manche Kosten versteckten, die dank meines Fachwissens sonst einen für die Politik und die Bürgerinnen und Bürger ungünstigeren Verlauf genommen hätten.
2016 wurde ich wieder in den Rat der betreffenden Gemeinde mit dann 4 weiteren Mitstreitern gewählt. Die letzten 8 Monate vor meinem Umzug nach Brinkum im September 2018 war ich noch Vorsitzender der grünen Ratsfraktion. Ich hatte immer einen guten respektvollen Kontakt mit den anderen Ratsmitgliedern und das hatte sich auch für uns in der Ratsarbeit ausgezahlt, weil dort wie hier in Stuhr keine Gruppenbildung vorhanden war. Denn wenn man für eigene Projekte und deren Umsetzung keine eigene Mehrheit im Gemeinderat hat, muss man sie sich unter allen Ratsmitgliedern suchen.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, das ich mich in den vergangenen fast 3 Jahren auch schon ehrenamtlich in der Gemeinde Stuhr engagierte. Angefangen hatte es mit dem Fahrdienst für Senioren, die ich abwechselnd mit anderen Fahrern montags zur Bibliothek in Moordeich gefahren und wieder abgeholt hatte. Das hat mich in punkto Ortskenntnis ein gutes Stück weiter gebracht. Weiter bin ich seit Juni letzten Jahres in den Seniorenbeirat der Gemeinde bestimmt worden.
Ich möchte im Gemeinderat in den kommenden 5 Jahren mein Fachwissen und meine Lebenserfahrung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Stuhr einbringen und ich denke, das wird mir mit Ihrer Hilfe auch gelingen. Deshalb bitte ich Sie um alle 3 Stimmen auf dem Wahlzettel.
Danke.
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