Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED sowie die Einführung der durchgehenden Leuchtdauer hat neben dem ökologischen Aspekt des geringeren Stromverbrauchs auch das Sicherheitsgefühl in der Gemeinde positiv beeinflusst. Ebenso gibt es vereinzelte Beschwerden von Einwohnerinnen und Einwohnern über die zu intensive Leuchtkraft der Laternen. Dabei haben die Betroffenen oft das Problem, dass eine Laterne nah am Haus oder der Wohnung steht, und sie sich von der Beleuchtung gestört fühlen.
In der aktuellen Fassung werden die Laternen zwischen 21:00 Uhr und 05:00 Uhr auf eine Leuchtkraft von 50% gedimmt. Grundsätzlich wäre stärkere Dimmung auf z.B. 30% in der oben genannten Nachtzeit eine Möglichkeit, um das Sicherheitsgefühl nicht einzuschränken und gleichzeitig den Betroffenen entgegenzukommen.
Da eine Umstellung des Dimmprofils für alle Laternen mit hohen Kosten verbunden ist, hat unsere Fraktion im Ausschuss für Bau und Orsteilentwicklung an die Verwaltung die Frage gestellt, ob im ersten Schritt die Möglichkeit geprüft werden könnte, die Wohnstraßen und Hauptstraßen in Stuhr unterschiedlich zu beleuchten. Demnach könnten die Straßen in den Wohngebieten auf 30% Leuchtkraft gedimmt werden während die Hauptstraßen weiterhin mit einer Dimmung von 50% beleuchtet bleiben. Sollte unsere Anfrage also ergeben, dass eine entsprechende Umstellung bzw. Anpassung lediglich für die Wohlgebiete möglich ist, wäre sicherlich im nächsten Schritt eine ausgewogenere und kostensparende Anpassung des Dimmprofils möglich.